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EU-Förderung für "Corona related Innovations"

Gut, das klingt super @Patrick

@Ian: hast du Lust die Idee mit dem Selbsttest umzusetzen?

Ich würde dazu eine App schreiben. Erstmal nur Android, Apple braucht jetzt ewig um sie zu genehmigen.

Ich weiß nicht ob das wirklich sinnvoll ist wenn das nicht gefördert wird. Eine solche Plattform würde den größten Nutzen erzielen, wenn sie von sehr vielen Personen genutzt wird. Wenn das also nicht zumindest deutschlandweit einheitlich anerkannt wird, wäre der Aufwand vermutlich umsonst.

Außerdem bräuchte man die Unterstützung von Ärzten, die Handlungsempfehlungen aussprechen könnten, die wir einprogrammieren würden.

Was meinst du, wenn du Inaktivierung sagst?
Wir reden bei den Standard-Desinfektionslampen ja eh von nukleinsäure-inaktivierenden Wellenlängen (meist monochromatisch 254 nm mittels Quecksilber). Nach Behandlung mit diesen Lampen sind natürlich Lipidhülle und Kapsid nicht signifikant beeinträchtigt und Nukleinsäure noch nachweisbar - allerdings nicht mehr infektiös (Referenz: Hep C - (+)ss RNA, linear; behüllt https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4325173/). Auch komplexe behüllte, stabile dsDNA-Viren können durch UVC signifikant inaktiviert werden (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2074914/).
Der Wirt bleibt also prinzipiell anfällig (https://en.wikipedia.org/wiki/Susceptible_individual), da die Eintrittsmechanismen noch immer intakt sein sollten. Bei ausreichender Bestrahlung sinkt jedoch die Permissivität (https://en.wikipedia.org/wiki/Permissive) für einzelne Pathogene bis auf nicht nachweisbare Mengen (Referenz: Coronaviruses MHV and MERS-CoV, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5369231/).
Fraglich an dieser Stelle ist lediglich die benötigte Intensität und Dauer der Bestrahlung.
LED UV soll ja ausreichend desinfizierend wirken (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6102977/), jedoch arbeitet die Realität nicht mit feinen Aerosolen in denen jede Einheit gleich groß ist.
Daher die Quecksilberlampen aus feuchten Systemen abgeleitet (https://sci-hub.tw/https://doi.org/10.1007/978-3-319-56017-5_22), die brauchen jedoch viel Energie.

Optimal wäre es, wenn wir uns mit einem Lab zusammen tun können um die Effektivität von verschiedenen Prototypen ( z.B. LED vs. Hg) selbst testen zu können.

gez. Robin


Ich bin mal so frei und verlinke ganz unwissenschaftlich Wikipedia.:innocent:
Meine Antwort bezog sich auf Marcos Antwort, könnte aber natürlich auch so interpretiert werden, dass es Viren gibt, gegen die UV-Licht nicht „hilft“. Daher hatte ich weiter unten noch dieses Zitat angefügt:

In diesem Zusammenhang finde ich auch den Auszug des Ultraviolet Germicidal Irradiation Handbooks interessant, den man sich hier herunterladen kann.



Genau. In dem Kontext wäre das hier

tatsächlich interessant.:nerd_face:

Mich gibts auch noch : ) Ich bin schon seit ein paar Jahren in Selbstquarantäne in meiner eigenen Werkstatt. Wenn ich helfen kann beim Virus-Thema mache ich das gerne.

DIY Atemschutzmasken. Vielleicht gibt es ein Filtermaterial das man zweckentfremden kann?

Zum Thema Filter habe ich Folgendes gefunden …

Grüße

Markus

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Also die empfehlen Kissenbezugstoff oder Baumwoll-tshirts, aber die filtern auch nur 50% der Partikel heraus.

Besser wären Staubsaugerbeutel oder Geschirrhandtücher, aber die lassen weniger Luft durch. Ich befürchte allerdings, dass die Staubsaugerbeutel Hersteller das gleiche Material wie Maskenhersteller nutzen. Da bleibt also nur noch das Küchenhandtuch. Vielleicht könnte man durch ein geschicktes Design die Oberfläche verdoppeln und so besser atmen.

Außerdem frage ich mich warum Masken nicht desinfiziert werden können. Vielleicht ist da nur Notstand weil die Ärzte es gewohnt sind alles immer weg zu schmeißen? Spart ja Zeit und Geld im Alltag und man muss nicht haushalten. Ist nur ein Gedanke.

Meine Werkstatt Maske für Aerosole habe ich in 5 Jahren ein Mal gewechselt. Die halten ewig.

Moin Philip,

schön, dass Du mal wieder vorbeischaust.:slightly_smiling_face:

Schau hier mal rein, da findet sich vielleicht etwas:

Prusa stellt aktuell Gesichtsschutz mit 3D-Drucker und Lasercutter her. Finde ich persönlich gar nicht schlecht, allerdings muss man auch hier einige Bedingungen einhalten (Näheres im Link unten).

Quelle: https://blog.prusaprinters.org/from-design-to-mass-3d-printing-of-medical-shields-in-three-days/

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Das mit dem falschen Eindruck von Sicherheit ist echt ein Problem. Gesichtsmasken sind natürlich einfach, aber die kann man einfach desinfizieren und wieder verwenden.

Hat denn jemand hier Infos von der Uniklinik wie man helfen könnte?