So oft wie möglich versuche ich mit dem Fahrrad zur Uni zu kommen. Doch je schlechter das Wetter wird, desto größer ist die Gefahr, dass mein Schließzylinder verdreckt. Habe dadurch leider schon ein Schlüssel abgebrochen und ein 60 € Schloss wegschmeißen müssen.
5 Minuten CAD-Zeichnen, 1 Stunde Druckzeit und das Problem ist für wenige Cent gelöst:
###Was sind euere kleinen Alltagshelfer-Projekte am FabLab Lübeck?
(Ist zwar nicht im FabLab entstanden,sondern auf meinem eigenen 3D Drucker, aber als Anregung?)
Wir haben schon den 2. Griff von unserer Dusch abgebrochen.
Wenn man die Tür eine Weile nicht aufgemacht hat, dann geht die Tür derart schwer auf, das die Origial-Griffe brechen.
Als kurz einen neuen gebaut:
und jetzt klappt das auch wieder mit dem Duschen:
Den angebrochenen Griff habe ich innen montiert, da wird er kaum belastet.
… und noch mal Fahrrad: Wir haben ein altes Fahrrad aus den 50ern, welches vernünftiges Licht bekommen sollte. Aufgrund des Alters des Rades sollte unbedingt die Original-Optik erhalten bleiben, also die Lampen und der Seitenläufer-Dynamo. Also haben wir in den vorderen Scheinwerfer alles verbaut, um LEDs mit Energie zu versorgen.
Es wurden verbaut:
Ein Gleichrichter, um die 6V Wechselstrom aus dem Dynamo in Gleichstrom umzuwandeln.
An den Gleichstromausgängen des Wechselrichters 3 parallele Schaltkreise:
Frontlicht: 3W-Hochleistungs-LED (SMD) warmweiß und ein 160 Ohm-Widerstand in Reihe
Rücklicht: Rote LED und ein 160 Ohm-Widerstand in Reihe
Für Standlicht: ein 1-Farad-Kondensator
Und das wars schon! Funktioniert super, Ergebnis ist ein um vielfach helleres Licht vorne und ein Standlicht hinten!
…und nochmal Fahrrad
Ich hab endlich meine Laptoptaschenhalterung für den Rahmen fertiggestellt, nach langen Überlegungen und Prototypen einfach und elegant.
Nachdem ich jedes Mal beim Nachfüllen von Kolbenfüllern und Eintauchen von Federhaltern gebangt habe, dass mir die schlanken Diamine-Tintenfläschchen umkippen, habe ich mir (schon vor einiger Zeit) Tintenfasshalter mit dem Lasercutter gebastelt.
Dabei ist dann auch gleich noch eine Teedose für Oolong-Tee entstanden (eig. zwei, hab noch eine größere für Gyokuro, allerdings hat sich rausgestellt, dass PMMA und Carbon-Furnier gar nicht so einfach zu verkleben ist, wie ich dachte, daher ist die noch in Arbeit).
Riserpads für Longboardachse
Die Baseplate der G.O.G. BB2 (CNC-gefräste, vollgelagerte Longboardachse) ist im Vergleich zu den Baseplates der meisten (Guss-)Achsen relativ komplex, was es schwierig macht, passende Riser zu finden. Die Standard-Riserpads sind im Regelfall zu kurz und/oder man muss diese bearbeiten, weil bei der G.O.G. ein ca. 5mm hoher „Knubbel“ hervorsteht, da der Pivotcup etwas tiefer in die Baseplate eingelassen ist („DropUp-Montage“, bei der neueren Version nicht mehr, die baut dafür etwas höher). In den meisten Fällen sieht es einfach nur besch…eiden aus…
Also hab ich den Grundriss der Baseplate fix in Fusion360 nachgezeichnet, Bohrungen und „Knubbel-Aussparung“ ergänzt und mir meine passenden Riserpads aus PMMA ausgelasert.