Die Schraubstöcke im FabLab haben seit Donnerstag Schonbacken aus Aluminium.
Die vordere Schonbacke habe ich mit „V“, die hintere jeweils mit „H“ markiert, um Verwechslungen zu vermeiden (passen dann auch nicht richtig).
Bitte entsprechend pfleglich behandeln.
D.h. bspw. beim Kürzen von Gewindestangen die Schutzbacken aus dem Schraubstock nehmen und Muttern auf die Gewindestange aufschrauben, beim Abscheren von Blechen mit dem Meißel -> Schutzbacken raus, keine scharfkantigen Werkstücke über Eck einspannen (z.B. Vierkanthalbzeug) oder eine Feile (generell nicht!), weil man meint, den Griff so besser aufschlagen zu können) etc…
Ein Satz Kunststoffschonbacken mit Filz, um bspw. PMMA und PC am Schraubstock schonend spannen und bearbeiten zu können, wäre als nächstes vielleicht auch nicht schlecht.:o)
Allgemeine Hinweise zum Arbeiten am Schraubstock:
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Mir ist aufgefallen, dass die angeschraubten Hartmetallbacken dazu neigen, sich zu lockern. Ich habe die Backen nachgezogen, sollten sie sich wieder lockern, bitte nicht mit losen Klemmbacken arbeiten, sondern diese mit einem 5mm Innensechskantschlüssel festziehen (sollte im Werkzeugkoffer unter der Werkbank zu finden sein).
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Die Ambossbahn am Schraubstock ist nicht gehärtet. Bitte nicht übermäßig beanspruchen, um Kerben, Krater, tiefe Kratzer oder/und Dellen zu vermeiden.
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Den Schraubstock ausschließlich mit der Hand festziehen, nicht mit Hammer oder Rohrverlängerung. Das beansprucht die Spindel zu stark und kann Spindel und Knebel beschädigen (Verletzungsrisiko!).
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Werkstücke immer mittig spannen, um einen ausreichenden Halt zu gewährleisten. Für längere Bleche, die nicht mittig eingespannt werden können, gibt es z.B. Spannkluppen.
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Werkstücke nicht über Eck einspannen, auch da ist kein ausreichender Halt gewährleistet.
Zum Fasen und Abschrägen von Kanten bei Vierkantprofilen gibt es bspw. Reifkloben. Alternativ wäre auch ein Spannen über zwei Prismen möglich. -
Werkstücke immer im Spannbereich bearbeiten (Bohren, Feilen, Meißeln etc.), beim Trennen möglichst nah am Spannbereich (Aufpassen, dass der Schraubstock nicht beschädigt wird!). Das Werkstück kann sonst federn bzw. nachgeben oder durch den Hebel ggf. im Spannbereich verrutschen.