Moin!
seit einem halben Jahr bin ich immer wieder im FABLAB zu Besuch um meine konstruierten Häuser für die Modelleisenbahn zu erstellen. Langsam komme ich dem Ziel etwas näher.
Heute geht es aber noch nicht um das Ergebnis - sondern erst einmal um ein für mich wichtiges Thema. Die Zuordnung der Layer aus AutoCAD in RDWorks.
Bisher habe ich immer ein leeres RDWorks-Projekt angelegt und dann meine DXF-Datei (R2000-Format) importiert. Was mich an RDWorks unter anderem immer wieder geärgert hat ist die Tatsache, dass die Einstellung immer so merkwürdig waren. Es war keine Systematik zu erkannen wie die AutoCAD-Layer interpretiert werden.
Heute habe ich mich einmal hingesetzt und bin das Thema systematisch angegeben - hier meine bisherigen Erkenntnisse:
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Die RDWorks-Layer werden entsprechend der Farben der AutoCAD-Layerdefinitionen übernommen.
Bsp: Hat ein Layer in AutoCAD die Farbe ROT, dann wird die Ebene in RDWorks auch in ROT angelegt. -
Wird ein weiterer AutoCAD-Layer importiert, der auch die Farbe ROT hat, dann werden dessen Elemente auch auf den bereits angelegten ROTEN RDWorks Layer übernommen. (Zusammenführen von AutoCAD-Layer)
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Es werden (vermutlich) die 256 bekannten AutoCAD-Farben berücksichtigt.
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Es werden ausschließlich die Layerfarben ausgewertet. Für nicht Kenner von AutoCAD: einem Objekt kann eine Farbe zugewiesen werden, die nicht dem Layer entspricht. Dieses bleibt beim RDWorks-Import unberücksichtigt.
Wird diese RDWorks-Datei gespeichert, dann werden die Layerdefinitionen mit gespeichert. Dieses erfolgt auch, wenn die Layer zwischenzeitlich einmal leer waren.
Aus dem letzten Punkt lässt sich eine interessante Information ableiten. Man kann auch mit persönlichen Vorlagen arbeiten in denen die Einstellungen für die Layer in der Laser-/Gravur-Anwendung hinterlegt sind.
Anfangs war ich zwar am Zweifeln, dass die Layerreihenfolge erhalten bleibt. Aber glücklicherweise bleibt diese doch erhalten.
Für mein Projekt, bei dem immer wieder neue Gebäude in unterschiedlichen Entwicklungsstufen, für das Arbeiten am Lasercuter entstehen ergeben sich somit folgender Arbeitsschritte.
- Anlegen einer Vorlage-Datei in RDWorks mit den ermittelten Einstellungen für die Farben und deren Reihenfolge.
- Bereitstellen der Daten im AutoCAD in immer wiederkehrender Layerdefinition. DXFOUT in Format R2000.
- Öffnen der zuvor erstellten RDWorks-Datei als persönliche Vorlage.
- Importieren der DXF-Datei
Das sollte es gewesen sein. Der Laser kann seine Arbeit aufnehmen.
Damit bin ich persönlich einen großen Schritt weiter.
Es bleiben noch weitere Einstellungen für die Layer im RDWorks die es nun noch zu ergründen gibt.
Insbesondere die Bedeutung der Einstellungen im zweiten Teil und hier im speziellen die Leistung Schnittbeginn. Sind das die Prozent auf die zuvor eingestellt Leistung und wie verhält sich dieses, wenn die reduzierte Leistung unter 10% liegt …
Aber vielleicht können andere hier noch etwas zu sagen.
Abschließend noch ein Hinweis auf ein Video zum Thema Rasterbildauflösung bei der Gravur. Dieses habe ich noch nicht ausprobiert. Es scheint aber wichtig zu sein, wenn ich meine Mini-Mauersteine gravieren möchte.
Ich werde berichten bei Zeiten.
Gruß Jan